Von 27. Juli bis 20. August 2023 fand im Olympiapark der Theatron Musiksommer statt. Wie bereits in den vorherigen Jahren gestaltete das Feierwerk eine Woche (14.08. – 20.08.) musikalisch mit. Und ich durfte als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau vier von sieben Tagen dabei sein. Nach wochenlangen Vorbereitungen ging es endlich los mit tollen Bands, starken Bühnen-Outfits, guter Musik, glücklichen Gesichtern und ganz viel Bewegung.
Tag eins der Feierwerk-Woche beim Theatron startete ganz unromantisch mit Schleppen. Das Equipment für die Bands muss ja schließlich irgendwo herkommen, in diesem Fall aus dem Feierwerk. Als dann die ersten Soundchecks zu Ende gingen, ließ sich aber schon erahnen, dass man von der Musik fürs Schleppen auf jeden Fall mehr als entschädigt werden würde. Dieser Eindruck bestätigte sich. Das Sprungbrett Showcase mit Raketenumschau, Prohibition Prohibition, INLIER und PLUME war der perfekte Start in die Woche. Ausnahmslos jede Band rockte die Seebühne: Es wurde getanzt, geklatscht, geheadbangt. Die Energie war spürbar und die Stimmung großartig!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ãœberzeugende Musik, Oufits und Moves
An Tag zwei des Musiksommers stand musikalisch alles im Zeichen von Indie in all seinen Facetten: Den Abend eröffneten Johnny Fab Kaufmann mit jazzigen Indie-Klängen. Sängerin Sofia Lainovic überzeugte mit ihrer einzigartigen Ausstrahlung, sodass man während des Auftritts kaum die Augen von ihr lassen konnte. Es folgten Marlin Beach, die nicht nur sommertauglichen Indie-Pop lieferten, sondern auch das stärkste Bühnen-Outfit der Woche: strahlend weiße Denim Overalls. Beim letzten Act POM wurden wir von einem plötzlichen Gewitter überrascht, was aber niemanden vom Tanzen abhielt. Stattdessen wurden bunt gemusterte Schirme und neonfarbene Regenjacken ausgepackt und es wurde weiter gefeiert.
Ich war dann erst an Tag fünf wieder beim Theatron vor Ort (irgendwer muss ja auch im Büro die Stellung halten :-)). Dieser startete mit Indie-Rock von Daisy Dreams. Sängerin Verena zog das Publikum nicht nur mit ihrer tollen Live-Performance in den Bann, sondern auch mit einem spontanen Outfit-Change live auf der Bühne. Im Anschluss rockten Baby of the Bunch mit queer-feministischem Punk die Seebühne. Auch hier geht ein Shoutout für die tollen Bühnen-Outfits raus. Baby of the Bunch waren außerdem definitiv die Band mit den coolsten Moves, was sich auch in den begeisterten Gesichtern des Publikums spiegelte. Auf der Bühne ging der Abend dann mit ERRORR zu Ende. Das Theatron wurde komplett in Rot und Blau getaucht, noisige Klänge schwappten von der Bühne in Richtung Publikum und wurden teils von einer Tänzerin untermalt.
Der Abend an sich war aber noch längst nicht vorbei, am Olympiasee erwartete uns noch ein letzter Programmpunkt: das Feuerwerk. Bands und Theatron-Team bestaunten gemeinsam, wie der Himmel in den buntesten Farben leuchtete. Der perfekte Abschluss eines aufregenden Tages!
Pure Energie zum Theatron-Finale
Den krönenden Abschluss des Theatron Musiksommers durfte ich natürlich nicht verpassen und so war ich an Tag sieben noch ein letztes Mal vor Ort. Musikalisch ging es da nochmal ordentlich ab mit den beiden Punk-Bands Cava und Kochkraft durch KMA. Den Anfang machten Cava. Ich bin immer noch von ihrer Energie auf der Bühne beeindruckt und damit sicher nicht allein. Ein fettes Wow an die beiden! Als Letztes rockten dann Kochkraft durch KMA die Bühne, vor der das Publikum sprang, tanzte und mitsang. Selbst auf den Stufen wurden fleißig Arme, Beine und Köpfe im Takt bewegt. Ein mehr als würdiger Abschluss!
Für das Publikum war der Theatron Musiksommer nach dreieinhalb Wochen vorbei. Für uns allerdings noch nicht. Die Woche endete gleich wie sie begann, mit Schleppen. Vorher wurde aber natürlich noch auf ein erfolgreiches Theatron angestoßen. Neue Bekanntschaften, Erfahrungen und Erlebnisse waren die Arbeit aber definitiv wert – ich würde es auf jeden Fall wieder tun! Und alle, die da waren sicherlich auch. Danke allen für ihren Besuch, es war eine super Stimmung, bis nächstes Mal…