Team Feierwerk

KlÀnge der Stadt, Radio, Computer & mehr entdecken: die Medienangebote im Trafixx

Seit diesem Sommer freuen wir uns im Feierwerk Trafixx ĂŒber spannende neue Medienangebote fĂŒr Kinder und Jugendliche. Die hat Dirk mitgebracht – er ist der neue MedienpĂ€dagoge und gibt euch hier einen Einblick ins Programm und seine ersten Monate.

Meine erste Woche mit neuen Medienangeboten im Trafixx

„Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit“, heißt es in einem Song der Rockband Tocotronic. Und irgendwie rĂŒckte jener Song wieder in mein GedĂ€chtnis, als ich nun im Trafixx als neuer MedienpĂ€dagoge im Medienraum samt Aufnahmestudio saß und darauf wartete, dass endlich jemand kommen möge, der oder die die Möglichkeiten dieses Medienraums mit mir schöpfen wĂŒrde. Ein kleines Programm hatte ich dazu immerhin auch schon ideenreich formuliert und veröffentlicht. Eine ganze Medienwoche sollte das Trafixx schließlich ein Paradies fĂŒr Medieninteressierte sein. Aus einer persönlichen Leidenschaft fĂŒr das Medium Radio heraus hatte ich dabei auch einige Radioangebote vorbereitet. Schließlich gibt es ja unser eigenes kleines Studio, und es gibt die Möglichkeit, dass besonders gelungene AudiobeitrĂ€ge, die wir hier basteln können, auch von den Kolleginnen und Kollegen auf Radio Feierwerk gesendet wĂŒrden.

Feierwerk_Trafixx_Medienangebote_credits_Feierwerk

Doch statt Kinder und Jugendliche fĂŒllte in der Woche erst einmal nur eine drĂŒckende Hitze den Raum, die mich daran erinnerte, dass irgendwo da draußen gerade Sommer war, und dass ich als junger Mensch bei diesem Wetter auch nicht in eine Kinder- und JugendfreizeitstĂ€tte gegangen wĂ€re. Solche Tage gehören im Idealfall dem Schwimmbad. Naja, und dem Basketball, wie mich dann einige Mails und telefonische Anfragen wissen ließen: „Ist heute Basketball?“, hieß es beinahe unentwegt.

Unsere vielfĂ€ltigen Medienangebote von Fotografie ĂŒber Film und Radio bis hin zur Klangsafari

FĂŒr Basketball scheint die Welt also auch bei dieser Hitze bereit zu sein, dachte ich noch,  jenes Lied von Tocotronic summend, als dann doch gleich drei junge Menschen in den Medienraum eintraten. Ewig sei man hier nicht mehr gewesen, betonte sogleich der eine junge Mensch und spielte damit darauf an, dass wegen der Pandemie die FreizeitstĂ€tte ja weit ĂŒber ein Jahr nicht regulĂ€r geöffnet war. Ja, sagte der andere junge Mensch, das mĂŒsse sich auch erst wieder rumsprechen, dass das Trafixx wieder ganz normal geöffnet sei.

Feierwerk_Trafixx_Medienangebote_O-h-r-tskunde_credits_Feierwerk

„Gibt es hier keine Klimaanlage?“, fragte sodann der dritte junge Mensch, und ich ĂŒberlegte fĂŒr einen Augenblick, ob das geöffnete Fenster als Klimaanlage durchgehen wĂŒrde. Stattdessen bekannte ich: „Nein. Leider nicht.“ Soweit die schlechte Nachricht, schob ich hinterher, und nun zur guten: Wir könnten hier zusammen filmen, fotografieren, RadiobeitrĂ€ge machen oder draußen KlĂ€nge der Stadt aufnehmen, um Geschichten ĂŒber die Stadt mit GerĂ€uschen zu erzĂ€hlen – O-H-RTSKUNDE nennt sich das . Drei Augenpaare schauten mich ebenso interessiert wie ein wenig irritiert an. Okay, war vielleicht keine so gute Idee, ihnen gleich meinen ganzen Wochenplan zur Auswahl anzubieten.

Vom Computer 


„Können wir auch am Computer spielen?“, fragte der Klimaanlagen-interessierte Mensch. „Okay!“ sagte ich und augenblicklich kam wieder Leben in die drei Augenpaare, die die nĂ€chste Stunde gebannt vor den Bildschirmen verbrachten.

Zwar konnte ich meine neuen Medienangebote nicht gleich am ersten Tag umsetzen, aber immerhin: die drei kamen am nĂ€chsten Tag wieder und seither auch wieder viele andere Kinder und Jugendliche. Oft sind es die Computerspiele, die fĂŒr das erste Interesse sorgen und damit auch die Neugier am Umgang mit dem Computer generell wecken. Das fĂ€ngt damit an: Wie starte ich einen Computer? Wo finde ich welche Programme darauf? Wie richte ich mir einen Account ein? Was macht ein gutes Passwort aus? Wie schĂŒtze ich mich im Internet?


 ĂŒber die Kamera 


Nach dem ersten Eifer um die Computer kommt dann auch die Lust auf unsere vielen anderen Angebote: So haben sich die Kids zum Beispiel einen Fotoapparat geschnappt und sind damit rund ums  Trafixx gezogen, um das Fotografieren auszuprobieren. Oder Jugendliche haben sich beim Fußballspielen gefilmt, weil sie unser BasKIDball-Video so cool fanden. Das Video könnt ihr ĂŒbrigens ĂŒber diesen Link ganz unten im Blogbeitrag anschauen. Drei MĂ€dchen wollten dann einen kurzen Trickfilm basteln oder ein Hörspiel aufnehmen, was ich krankheitsbedingt erstmal verschieben musste, aber jetzt hoffentlich bald nachholen kann.


 zum Mikrofon und Studio-Aufnahmen

Feierwerk-Trafixx_Medienangebote_So-geht-Radio_credit-Feierwerk-(3)Außerdem haben einige Kids die Mikros und unser Studio fĂŒr sich und ihre Gesangs- und Rap-Aufnahmen entdeckt. So lernen sie Aufnahmetechnik und Schnittprogramm.

Irgendwann, so denke ich, werden wir mit dem Mikrofon nicht nur die eigene Gesangskunst dokumentieren, sondern auch auf O-H-RTSKUNDE gehen und markante GerĂ€usche verschiedener Orte in MĂŒnchen aufnehmen. Aus solchen GerĂ€uschen ließe sich nĂ€mlich ein wunderbares Klangbild der Stadt entwerfen, das dann auch als Ratespiel funktionieren könnte. Und vielleicht werden sie sich auch ein wenig fĂŒr diese wunderbare Klangwelt begeistern können, die mein Leben erst lebendig macht. Falls sie indes einen anderen Blick auf die Dinge haben, liegt es an mir, sie auch darin zu unterstĂŒtzen und darauf freue ich mich.

Dirk Wagners Lieblingsfarbe ist bunt und seine Welt ist Klang. Und genau darum zĂ€hlt der passionierte KonzertgĂ€nger auch das Feierwerk zu seinen Liebelingsorten in seinem Lieblingsort MĂŒnchen. Weil das Feierwerk aber nicht nur KonzertbĂŒhne, Ausstellung und Vortragsraum ist, sondern auch Kinder- und Jugendeinrichtungen in MĂŒnchen betreibt, konnte der Stammgast Dirk endlich auch Mitglied der Feierwerk-Familie werden: als MedienpĂ€dagoge arbeitet er nĂ€mlich seit Juni 2021 in der vom Feierwerk betriebenen Kinder- und Jugendeinrichtung Trafixx. Wobei, Familienmitglied des Feierwerks war er ja eigentlich schon immer irgendwie


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