Familie

Traditionelles Ramadama in Neuperlach Süd – Müll sammeln im Stadtviertel

Bereits zum vierten Mal in Folge hat sich auch dieses Jahr im Mai Familie Werner in Neuperlach Süd gemeinsam mit befreundeten Familien zum Müll sammeln verabredet – Corona-bedingt allerdings nicht wie sonst in großer Runde und mit anschließendem Familienpicknick, sondern getrennt voneinander und jede*r für sich. Dani Angersbach von unserer Feierwerk Südpolstation hat die Aktion unterstützt, um sie nicht komplett ausfallen zu lassen, sondern den fleißigen Aufräumer*innen auch digital Raum für ihre Aktion zu geben. Hier berichtet die 13jährige Lena, seit Jahren Stammbesucherin der Krea(k)tiv-Werkstatt, von ihrer Ramadama-Erfahrung.

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Ramadama – Was ist das überhaupt?

Ramadama in Neuperlach – Aber was heißt das eigentlich? Seit ca. drei Jahren treffen sich mehrere Familien zusammen im Perlacher Park, um unser sogenanntes „Ramadama“ zu veranstalten. Der Begriff „Ramadama“ kommt aus der münchnerischen Nachkriegszeit und kommt von räumen (=Rama) und tun wir (=dama). Bei dieser Aufräumaktion geht es besonders darum, den ganzen Müll aus der Umgebung zu sammeln und unseren Stadtteil dadurch sauberer und ansehnlicher zu machen.

Das Viertel sauberer machen beim Ramadama!

Falls du dich schon mal umgesehen hast, wirst du bestimmt bemerken, dass besonders im Gebüsch und am Wegrand oft Müll liegt, der einfach achtlos weggeworfen wird. Bei unseren Aufräumorgien kommt so gut wie alles zusammen: Alte Zeitungen, Taschentücher, Hundekotbeutel, und noch viel mehr eklige Dinge. Mit Handschuhen und Greifzangen sind wir also alle durchs Gebüsch geklettert, und es ist dabei wirklich viel dabei herausgekommen. Meistens waren es dann am Ende über acht volle große Mülltüten, was eigentlich ja sehr erschreckend sein sollte. Allerdings wurde unser Park dadurch sichtbar sauberer!

Diese Müllsammelaktionen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern machen zusammen auch Spaß. Mit einem anschließenden Picknick verbringt man einen schönen Tag miteinander und hat dabei sogar etwas erreicht. Im nächsten Jahr kann das Picknick hoffentlich auch wieder stattfinden.

Jede*r, der mitmacht, kann einen kleinen Teil gegen die Umweltverschmutzung beitragen, und helfen unser Umfeld zu verschönern! Denn wer will denn schon überall Müll liegen sehen? Es ist wichtig das wir uns endlich bewusst werden, wie viel wir die Natur eigentlich verunreinigen. Also: Jede helfende Hand zählt!

Lena ist 13 Jahre alt und geht aufs Gymnasium. Sie liebt Bogenschießen und würde am liebsten auf dem Bogenplatz leben. Umweltschutz liegt ihr sehr am Herzen.

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