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Unsichtbar, unbekannt und unterschätzt – virtuelles Wasser und wie viel wir verbrauchen

Wir spülen unser Geschirr, kochen und trinken. Doch wir verbrauchen viel mehr Wasser: zur Herstellung unserer Produkte. Das ist das sogenannte virtuelle Wasser.

Virtuelles Wasser ist jenes Wasser, das für die Produktion von Konsumgütern verbraucht und aus anderen Ländern importiert wird. Ein Beispiel: Ihr kauft ein T-Shirt von H&M. Das T-Shirt besteht unter anderem aus Baumwolle. Der Bauer muss seine Baumwollpflanzen gießen. Das Wasser, das er dabei verbraucht, nennt man virtuelles Wasser.

Es ist sehr schwierig nachzuvollziehen, wie viel virtuelles Wasser in welchen Produkten steckt. Wenn die Güter aus besonders trockenen Regionen kommen, dann wird zum Anbau enorm viel Wasser verbraucht. Die Felder müssen künstlich bewässert werden und das hat verheerende Folgen: Die betroffenen Länder verfügen nur über sehr kleine Wasserressourcen und belasten dadurch ihren Natur- und Wasserhaushalt.

Unsere Infografik zeigt euch, wie viel Wasser ein Berufstätiger durchschnittlich an einem Tag verbraucht:

Feierwerk_Blog_Jugendredaktion_Infografik_virtueller_Wasserverbrauch

 

Hättet ihr das gedacht? Wenn ihr noch Fragen zu diesem Thema habt, freuen wir uns auf eure Kommentare. Ihr wollt mehr zum Thema Wasser wissen? Dann macht unser Quiz!

Eure Judith

Bildquelle: Pixabay

Hier schreiben Jugendliche aus den Einrichtungen des Feierwerks zu Themen, die sie besonders interessieren.

1 Comment

  1. Echt interessant und ein wichtiger Punkt, der viel zu selten bedacht wird. Guter Denkanstoß!

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