Selber machen

So k̦nnt ihr Pasta selber machen Рganz ohne Nudelmaschine!

Neben Spielen und Basteln ist ja normalerweise eine der Hauptaktivitäten im Tatz Kinder- und Jugendtreff das Zubereiten von Haupt- und Süßspeisen. Von leckeren Schoko-Muffins, Cake-Pops aus Lebkuchen, schmackhaften und bunten Eisdesserts, nahrhaften und von Hand gekneteten Energyballs bis hin zu diversen deftigen Snacks und Pastagerichten war schon so einiges dabei. Eigentlich hatten wir dieses Jahr auch noch ein paar Specials geplant: Sushi selber machen, Pizza backen, Brot backen und sogar Pasta selber machen.

Nachdem wir aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen in unseren Räumen aktuell weder backen noch kochen können und einige von euch darüber sehr enttäuscht waren, haben wir uns eine kleine Aufmunterung überlegt. Mit dieser Anleitung könnt ihr lernen, wie man selbst Pasta herstellen kann – und das ganz ohne Nudelmaschine. Denn frisch zubereitete Pasta ist doch einfach nicht mit gekaufter Pasta zu vergleichen, oder? Traut euch, denn mit etwas Geduld ist es wirklich gar nicht so schwer! Und hinterher dürft ihr dann eure selbstgemachten Nudeln ganz frisch servieren und schnabulieren. Ein Genuss!

Was ihr dazu braucht:
– 300g Mehl
– 3 Eier
– 3 Esslöffel Öl (Oliven-, Sonnenblumen- oder Rapsöl)
– eine Brise Salz
– Zutaten für eine Nudelsauce (z. B. eine Zwiebel und ein Päckchen Tomatensoße) oder alternativ ein Glas Pesto

Außerdem ein großes Brett oder eine saubere Plastikunterlage, einen Teigschaber, eine kleine Schüssel, einen Esslöffel zum Abmessen, eine Gabel zum Verrühren, ein Nudelholz, ein Nudelsieb, einen Kochtopf und eine Schüssel mit etwas Mehl zum Bestäuben des Teiges zwischendurch.

Selbstgemachte Pasta – so entsteht der Teig

Nachdem ihr alles bereitgestellt und euch gründlich die Hände gewaschen habt, schüttet ihr das Mehl zu einem Haufen auf die Backunterlage. In der Mitte formt ihr eine Mulde. Sie darf nicht zu klein sein, da Eier und Öl in die Mulde hinein passen sollen. Nun streut ihr eine Brise Salz dazu. Als nächstes kommen die Eier. Sie werden zuerst einzeln in eine kleine Schüssel geschlagen und anschließend in die Mulde geschüttet. Wenn ihr merkt, dass die Mulde schon voll ist, könnt ihr sie einfach noch etwas vergrößern. Sollte etwas heraus laufen, nehmt ihr den Teigschaber und streicht es wieder zurück in die Mitte. Dann gebt ihr noch drei Esslöffel Öl dazu und vermischt die Eier und das Öl in der Mulde mit einer Gabel. Nach und nach nehmt ihr immer etwas Mehl vom Rand dazu, sodass die Mulde immer größer wird und am Ende alles miteinander vermischt wird.

Nehmt den Teigschaber und löst kleben gebliebene Reste von der Unterlage. Bemehlt eure Hände und knetet den Teig zusammen. Sollte er zu klebrig sein, könnt ihr noch ein wenig Mehl auf die Unterlage und eure Hände streuen. Knetet den Teig solange kräftig durch, bis er schön gleichmäßig aussieht und so elastisch ist, dass er beim Ziehen nicht mehr auseinander bricht. Deckt den Teig mit einer Schüssel ab und lasst ihn circa eine Stunde ruhen. Super, ihr habt den ersten Teil geschafft und könnt nun die Hände waschen!

Jetzt heißt es Nudeln formen!

Nun teilt ihr den Teig in zwei Teile und bemehlt das Nudelholz und die Unterlage. Rollt den ersten Teil des Teigs mit dem Nudelholz aus und lasst ihn 10 Minuten so liegen, damit er hinterher nicht mehr so klebrig ist. Schneidet ihn danach in sechs Streifen. Anschließend schneidet ihr diese langen Streifen – wie auf dem Bild abgebildet – quer in kurze dünne Stücke. Achtet darauf, dass die Nudeln nicht zu dünn werden, da sie sonst hinterher auseinanderbrechen oder zusammenkleben können. Orientiert euch nicht an der Breite von Spaghetti, sondern eher an der von Bandnudeln oder Tagliatelle. Verfahrt mit dem zweiten Teil des Teiges genauso wie mit dem ersten.

Und zum Schluss: Pasta kochen und servieren

Gebt nun die Nudeln einzeln ins kochende Wasser. Am besten gebt ihr neben einem Teelöffel Salz noch einen Esslöffel Öl dazu, damit die Nudeln weniger aneinander kleben. Während die Nudeln kochen, könnt ihr bereits eine Soße vorbereiten. Sehr gut passt dazu eine einfache Tomatensoße. Bratet dazu zuerst eine geschnittene Zwiebel in etwas Öl an und gebt hinterher die Tomatensoße und Gewürze hinzu. Alternativ könnt ihr die Nudeln auch einfach mit Pesto servieren.
Nach ungefähr acht bis zehn Minuten Kochzeit könnt ihr die Nudeln mit einem Nudelsieb abseihen. Einen besonders guten Geschmack bekommen sie noch durch kurzes Anbraten.

Nun ist alles fertig! Auf den Teller damit und lasst es euch schmecken und hoffentlich können wir auch bald wieder in der Tatz-Küche gemeinsam kreativ werden!

Feierwerk_Tatz_Pasta_selbstgemacht_Rezept_Blog_10_(c)Luzia_Winterholler

Luzia arbeitet im Tatz Kinder- und Jugendtreff. Privat liebt sie es zu lesen, herum zu spazieren und sich einfach mal treiben zu lassen – am liebsten an der Isar, am See oder in ihren Lieblingsvierteln Sendling und Giesing.

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